Die Grenze zwischen dem Iran und der Türkei erstreckt sich über eine Länge von rund 560 Kilometern. Sie verläuft hauptsächlich in ost-westlicher Richtung und trennt die Provinzen West-Aserbaidschan im Iran und Van, Hakkari und Iğdır in der Türkei voneinander.
Die Grenze ist größtenteils bergig und durchquert das Zagros-Gebirge im Iran sowie das Taurus-Gebirge in der Türkei. Dadurch ist das Grenzgebiet sehr schwer zugänglich und kaum besiedelt. Einige Pässe wie der Bazargan-Pass oder der Gürbulak-Pass ermöglichen jedoch den Transit von Menschen und Gütern zwischen den beiden Ländern.
Historisch gesehen wurde die Grenze zwischen dem Iran und der Türkei durch den Vertrag von Qasr-e Schirin im Jahr 1639 festgelegt. Dieser Vertrag beendete den Osmanisch-Safawidischen Krieg und definierte die Grenze weitgehend entlang der Flüsse Aras im Osten und Tigris im Westen.
Die Beziehungen zwischen dem Iran und der Türkei waren im Laufe der Geschichte geprägt von wechselnden Bündnissen, Konflikten und Kooperationen. Heutzutage pflegen die beiden Länder trotz einiger Differenzen in politischen Fragen enge Handelsbeziehungen, insbesondere im Energiebereich.
Entlang der Grenze gibt es auch einige regionale Spannungen, da kurdische Rebellengruppen wie die PKK (Kurdische Arbeiterpartei) sowohl im Iran als auch in der Türkei aktiv sind. Die Regierungen beider Länder haben in der Vergangenheit gemeinsame Operationen gegen diese Gruppen durchgeführt.
Insgesamt kann man sagen, dass die Grenze zwischen dem Iran und der Türkei sowohl geografisch als auch politisch eine komplexe und interessante Grenze ist.
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